Mils bei imst
Wollt unser täglich Manna heut uns schenken Zurckgeh n ohne dies auf rauher Bahn Die, so am meisten vorzuschreiten denken.Doch zweifelst du an meinem mils bei imst tollen Neid, So hre nur!Die Jugend war verflossen, Und abwärts ging der Bogen meiner Zeit, Als nah bei Colle meine Landsgenossen Den kampfbereiten starken Feind erreicht Da bat ich Gott um das, was er beschlossen.Und drckte nicht der Stein nach Gottes Schluß Den stolzen Nacken jetzt der Erd entgegen, So daß ich stets zu Boden blicken muß, So wrd ich nach ihm hin den Blick bewegen, Zu sehn, ob ich ihn, der sich nicht genannt, Erkenn , und um sein Mitleid zu erregen.Wenn stets fr uns dort jene Gutes sagen, Was kann fr sie von solchen hier gescheh n, Die Wurzeln schon im bessern Sein geschlagen Sie untersttze treulich unser mils bei imst Fleh n, Daß sie der Erdenschuld sich bald entringen Und leicht und rein die Sternenkreise sehn.Im Tanze vor der heil gen Lade her, Sah ich erhht in Demut den Psalmisten, Der minder hier, als Knig, war, und mehr, Und, wie erfllt von Ränken und von Listen, Am Fenster des Palasts mit schndem Wort spttisch bewundernd sich die Michal brsten." So warte, bis ich kehre!" Dies zu sagen schien er, und sie darauf "Und wenn du nun" (Und ihre Worte schien der Schmerz zu jagen) "Nicht wiederkehrst"So wird s mein Folger tun!" "Vertraust du, was dir obliegt, fremden Armen, Mag auch indes die Pflicht vergessen ruh n" "So trste dich," entgegnet er der Armen, "Bevor ich ziehe, ls ich meine Pflicht, Gerechtigkeit gebeut s, mich hält Erbarmen!" Sichtbar macht er die Red , er, des Gesicht mils bei imst Von Ewigkeit nichts Neues noch gesehen, Doch uns ist s neu, weil uns die Kunst gebricht.Drum ging er so und geht ohn Unterlaß, Seitdem er starbder Zoll wird hier erhoben Von jedem, der sich dort zu hoch vermaß.Auf jenen Pfaden, die den Berg umringen, Schien uns die Sonne mitten ins Gesicht, Weil wir jetzt g rade mils bei imst gegen Westen gingen.Dort herrscht er, als, von dem Geschick erreicht, Fiorenzas Wut erlag, der stolzen, khnen, Der Stadt, die jetzt der feilen Hure gleicht.Und wenn die Tollheit alle Welt verdreht, Sitt und Natur wird ihm den Vorzug schenken, mils bei imst Daß es allein den schlechten Weg verschmäht.Mein treuer Hort allein war mir zur Seiten Zwei Stunden aufwärts stieg die Sonne schon Und vor mir lagen frei des Meeres Weiten.Und eine wartete, so kam mir s vor, Auf Antwort, und, um s mils bei imst deutlicher zu zeigen, Hob sie, dem Blinden gleich, das Kinn empor.Drum trat ich, vor Virgil vorbeigeschritten, Ihm näher, um zum Schau n bequem zu sein.Euch rufend, hält der Himmel euch umfangen, Der, ewig schn, rings seine Kreise zieht, Doch euer Blick bleibt an mils bei imst der Erde hangen, Und deshalb schlägt euch der, der alles sieht.
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