Bilora d140
Durch die Nähe der Gefahr geschreckt, suchte dieser seinen hochmtigen Trotz durch schnelle und niedrige Unterwrfigkeit vergessen zu machen in Person kam er dem Knige entgegen, er brachte viele und kstliche Geschenke, unter diesen seine sämtlichen Elefanten er unterwarf sich und das Land der Gnade des Knigs, er gestand ein, großes Unrecht getan zu haben das gewisseste Mittel, des Knigs Großmut fr sich zu gewinnen.Es bedurfte der strengsten und schonungslosesten Gerechtigkeit, um den emprend mißhandelten Vlkern ihr Recht zu sichern und ihr Vertrauen zu der Macht des Knigs zu retten es bedurfte rascher und durchgreifender Maßregeln, um der Majestät des Knigtums ihren vollen Glanz wiederzugeben und die Schrecken ihres bilora d140 Zornes zu verbreiten.In der Hochzeitfeier von Susa sollte sich die Verschmelzung des Abend und Morgenlandes, der hellenistische Gedanke, in dem der Knig die Kraft und die Dauer seines Reiches zu finden gedachte, vorbildlich vollenden.Da ward durch Heroldsruf verkndet, daß der Knig die Schulden seines Heeres auf sich nehme und bezahlen werde, daß deshalb jeder die Summe, die er schuldig sei, bilora d140 aufschreiben und demnächst in Empfang nehmen solle.Die schnelle Eroberung der mallischen Hauptstadt hatte den mächtigsten Eindruck auf sämtliche Vlkerschaften dieser Gegend gemacht.Endlich, so erzählt Nearchos selbst das Weitere, waren die Einrichtungen fr die Flotte und das Lager so weit gediehen daß er mit bilora d140 Archias von Pella, dem zweiten Befehlshaber der Flotte, und mit fnf oder sechs Begleitern von dem Lager aufbrach und ins Innere wanderte.Er gab dem Aristobulos Befehl, die Reste des Leichnams wieder in den Sarg zu legen, alles so, wie es vor dem Einbruch gewesen, herzustellen, die Steintr der Kuppe wieder einzusetzen und mit dem kniglichen Siegel zu verschließen.Der ganzen vereinten Kriegsmacht bilora d140 bedurfte es nicht weiter es kam die Zeit der Rckkehr.Sollte diese Expedition irgend glcken und ihr Zweck, die Fahrt vom Euphrat zum Indus zu ffnen, erreicht werden, so war es vor allem notwendig, die Kste zugänglich zu machen, Wasserbrunnen zu graben, Vorräte zu beschaffen, Widerstand von seiten der Einwohner zu hindern, die Bevlkerung namentlich der reicheren Distrikte mit in den Verband des Reiches zu ziehen.Demnach gab der Knig den Befehl, daß die Flotte bis zum November in den Stationen von Pattala bleiben sollte, bilora d140 ließ Vorräte auf vier Monate zu ihrem Unterhalt zusammenbringen und rstete sich dann selbst zum Aufbruch aus Pattala.Auf diese Versicherung des Knigs kehrten die meisten zurck, und Alexander konnte an die Ausfhrung des großen Planes gehen, um derentwillen ihm der Besitz der Indusmndungen so wichtig war.Am anderen Morgen fuhr der Knig wieder hinaus, landete auf jener Insel im Meere und opferte auch dort den Gttern, die, wie er sagte, ihm von Ammon bezeichnet seien dann bilora d140 fuhr er in die offenbare See hinaus, umherzuschauen ob noch irgendwo festes Land zu erblicken sei und als die Ksten rings verschwunden und nichts mehr als Himmel und Meer zu sehen war, schlachtete er Stieropfer dem Poseidon und senkte sie hinab in den Ozean, spendete dazu aus goldener Schale, und warf auch sie in die Flut, mischte neue Spenden den Nereiden und den rettenden Dioskuren und der silberfßigen Thetis, der Mutter seines Ahnherrn Achilles er betete, daß sie gnädig seine Geschwader aufnehmen und gen Abend zu den Mndungen des Euphrat geleiten mchten, und zum Gebet warf er den goldnen Becher in das Meer.Heer und Flotte kam ohne Hindernis in das Land der Çudra, das die Hellenen Sogdoi oder Sodroi nannten, und machte bei deren Hauptstadt halt sie wurde unter dem Namen des sogdischen Alexandrien zu einer hellenischen Kolonie gemacht, bedeutend befestigt, mit Hafen und Schiffswerften versehen und dem Satrapen des unteren Indus, dessen Gebiet sich von der Pandschnadmndung bis zum Meere erstrecken sollte, als Residenz angewiesen, Peithon aber mit einem Heere von 10 000 Mann zum Satrapen bestellt.Tiefer landein, so hieß bilora d140 es, finde man einzelne Dorfschaften dorthin mußte das Heer, da der Mangel an Lebensmitteln schon empfindlich zu werden begann.
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